Das Leistungsschutzrecht

Ich musste grad mit einem Schmunzeln im Gesicht, einen Beitrag auf Netzpolitik.org lesen, in welchem es um das von Frankreich eingeführte Leistungsschutzrecht geht.
Frankreich ist das erste Land, dass die Richtlinie in nationales Recht umgewandelt hat und nun hat Google darauf reagiert, wie man es von einem Unternehmen erwartet: In französischen Suchergebnissen wird nun nur noch die Webseite angezeigt, kein Vorschau text, keine Bilder.

Hiermit möchte Google sich die Lizenzkosten sparen, die eigentlich an die Presseverleger abgeführt werden müssten um die Vorschau texte einblenden zu dürfen.

Jetzt mal ernsthaft liebe Presseverleger?
Google hält sich doch an nationales Recht (und auch an die Richtlinie).
Da keine Lizenz vorhanden ist, werden die „Snippets“ nicht mehr angezeigt. (Punkt ende aus).
Das ist doch das, was ihr gewollt habt mit eurer Lobby-Arbeit und ihr erwartet nun ernsthaft, dass sich Google von euch erpressen lässt und brav Lizenzkosten zahlt, damit ihr dadurch Werbeeinnahmen generieren könnt + die Google Steuer on Top?

Ich finde es hier richtig und wichtig wie Google reagiert.
Google sollte sich an der Stelle nicht verunsichern und erpressen lassen, sondern sich einfach auf die Art und Weise an geltendes Recht halten.
Es wurde so gewollt und Sie haben es so bekommen.

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